Negative Berichterstattung verunsichert Konsumenten
Am 28. Februar berichtete die ARD in ihrer Plusminus-Sendung über den „Nepp mit Kaffee-Pads“: „Sie heißen Senseo, Cafissimo, Tassimo – Kaffeemaschinen, die nur einzelne Portionen aufbrühen. Die Hersteller freuen sich über die Verkaufszahlen, die Kaffeefreunde über die praktische Bedienung. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis: Das Pulver steckt in winzigen Beutelchen oder Kapseln – und die sind richtig teuer.“
Im anschließenden Bericht testete der Sender ein Senseo-Pad und eine Tassimo-Kapsel gegen eine exzellente Kenya AA-Bohne. Es mag kaum überraschen, dass die testenden Kaffee-Sommeliers zu einem einstimmigen Ergebnis kamen: „Es ist ein offenes Geheimnis: Frisch gerösteter Kaffee ist das Maximum.“
Ähnliche Berichte können Sie in der letzten Zeit regelmäßig in der deutschen Presse finden. Während in ganz Südeuropa die Vorteile des Kaffees in Padform genossen werden, wehrt sich Deutschland mit Händen und Füßen gegen eine Entwicklung, die für die schnelle, heiße und leckere Tasse Kaffee zwischendurch wie gemacht ist.
Das Problem in der öffentlichen Berichterstattung ist, dass die meisten Redaktionen nur über die geschlossenen Systeme berichten, bei denen der Konsument auf die Pads des Herstellers angewiesen ist (wie bei Senseo von Philips, Cafissimo von Tchibo und Tassimo von Jakobs/Braun).
Der Großteil der Padmaschinen und Pads, die auf dem deutschen Markt zu haben sind, entsprechen allerdings dem von illy entwickelten E.S.E. (Easy Serving Espresso)-Standard.
Ob Sie Ihren Espresso in der Macchinetta auf der Herdplatte zubereiten, eine halb- oder vollautomatische Espressomaschine oder doch eine Padmaschine benutzen – das ist alleine Ihre Entscheidung! Aber bitte lassen Sie sich nicht durch die negative Presse verunsichern: Ihr Lieblingskaffee wird Ihnen auch in Padform schmecken!