Unter all den Kaffee
Mit diesen Qualitäten bilden die Kaffees aus Brasilien die Basis für einen guten Espresso: Ziemlich sicher stecken in nahezu jedem Espresso-Blend dieser Welt brasilianische Bohnen (in manchen bis zu 90 %!). Damit steuern sie süße, manchmal bittersüße, schokoladige Rösttöne zum Espresso-Geschmackserlebnis bei und sorgen in der Tasse für einen robusten Körper und eine außerordentliche Crema.
Die Klassifizierung der brasilianischen Kaffees erfolgt auf Basis eines traditionellen Systems, das sich an der Ursprungsregion genauso orientieren kann wie an dem Namen des Verschiffungshafens. So ist „Santos“ ursprünglich der Name des Hafens, von dem der Rohkaffee verschickt wurde. Die Qualität des Brasil Santos wird zudem durch weitere Merkmale charakterisiert: Ein „Brazil Santos NY2, 17/18“ zum Beispiel ist danach ein qualitativ hochwertiger gewaschener Arabica-Kaffee, der einer festgelegten Qualität (NY2) entspricht und eine bestimmte Bohnengröße besitzt (Siebgröße 17 bis 18).
Diese Typisierung erleichtert den internationalen Kaffeehandel enorm (ein Händler kann auf Basis dieser Angaben Käufe tätigen, ohne den Kaffee vorher probieren zu müssen), hat allerdings den Nachteil, dass die besonderen Charakteristika bestimmter Plantagenkaffees verwischt werden.
Dabei gibt es seit einiger Zeit enorme Anstrengungen, das Image Brasiliens als eines Massenproduzenten zu korrigieren und die Erzeugung hochwertiger Spezialitäten-Kaffees in den Vordergrund zu rücken. In diese Richtung gehen auch die Bestrebungen, vermehrt gewaschene Arabica-Qualitäten auf dem Weltmarkt anzubieten. Die besten brasilianischen Santos-Bohnen weisen so ein komplexes und zugleich ausbalanciertes Aroma und einen süßen, lang anhaltenden Nachgeschmack auf.
Wenn Sie jetzt Appetit auf diesen brasilianischen Spitzenkaffee bekommen haben – hier geht´s zum Brazil Santos, Plantation Top 18 von CaffèLucca.