Der Anbau dieses feinen Hochland-Sidamo-Arabica ist für viele Bauern die einzige Einnahmequelle. Ein Großteil dieses Sidamos wird auf Natur-Plantagen wildwachsend im Urwald geerntet. Dadurch ist er ein klassischer Bio-Kaffee, der ohne jegliche chemische Düngemittel auskommt. Liebhaber schätzen seine weinige Schärfe und seinen glatten, starken und würzigen Geschmack. Dabei ist der Kaffee säurearm – also sehr magenfreundlich!
Aus der ursprünglichen Heimat des Kaffees, in der auch heute noch wild wachsende Kaffeebäume ganze Wälder bilden, stammen ganz hervorragende, unverwechselbare Kaffees. In der Region „Kaffa“ wurde der Kaffee (der Überlieferung nach schon im 9. Jahrhundert) von Mönchen als Genussmittel konsumiert, um während der nächtlichen Gebete wach zu bleiben. Weltweite Berühmtheit erlangte seinerzeit der Mocca, der seinen Ursprung in der Region „Jemen“ hat. Weitere Kaffees, denen man einen exzellenten Geschmack nachsagt, sind z. B. der Yirgacheffe, der Djimma, Sidamo oder der Harrar.
Die mitunter sehr deutlichen, geschmacklichen Unterschiede sind wohl auch ein Grund, warum Äthiopien einen vergleichsweise recht hohen Eigenverbrauch an Kaffee hat. Heutzutage ist Äthiopien von allen afrikanischen Staaten der Hauptexporteur gewaschener Arabica-Bohnen. Etwa 12 Millionen Äthiopier leben direkt oder indirekt vom Anbau des Kaffees. Die Kaffeeindustrie untersteht der Ethiopian Coffee Marketing Corporation (ECMC), die einen Großteil des Exportmarktes kontrolliert. Ein Teil des Kaffees wird jedoch täglich auf Auktionen gehandelt, die als Drehscheibe zwischen Äthiopien und den Haupt-Exportländern Deutschland, Frankreich, Japan, USA und Saudi-Arabien fungieren.
Wenn Sie jetzt Appetit auf diesen äthiopischen Spitzenkaffee bekommen haben – hier geht´s zum Äthiopia Sidamo Bio von CaffèLucca.