«Ich liebe Kaffee!», sagt Louise Jacobs voller Überzeugung. Der Name scheint irgendwie zu verpflichten. 23 Jahre alt ist die Enkelin des 1998 gestorbenen Bremer Kaffee-Patriarchen Walther Jacobs, die nun nach aufwendiger Recherche die Geschichte ihrer weit verzweigten Familie aufgeschrieben hat. Nicht nur die Chronik der väterlichen Seite mit dem bekannten hanseatischen Familien- unternehmen Jacobs hat sie zu Papier gebracht, sondern auch die ihrer Mutter, die von sephardischen Juden abstammt und deren Großvater Fritz Moritz Jessurun samt seiner Familie in der NS-Diktatur Deutschland verlassen musste.
«Café Heimat – Die Geschichte meiner Familie» heißt nach rund zwei Jahren das Ergebnis der sehr emotionalen Suche nach ihren Wurzeln und nach sich selbst, das jetzt im Ullstein-Verlag erschienen ist. Nicht nur Kaffee, sondern auch viel Tee hat Louise Jacobs bei der Arbeit an dem Buch getrunken, und viel gereist ist sie auch: nach Arizona, New York, Lissabon, Rio de Janeiro oder Bremen und München, wohin es ihre Verwandten und Weggefährten ihrer Familie verschlagen hat.
«Mir wurde zunehmend bewusst, dass ich sehr wenig über die Vergangenheit meiner Familie weiß – und dagegen wollte ich etwas tun«, sagt die Jungautorin. Über frühere Generationen sei in ihrer Familie kaum gesprochen worden. «Das waren verschlossene Türen.» Auf den Spuren dieser Generationen sprach sie mit Verwandten, zu denen sie vorher kaum Kontakt hatte, Weggefährten ihrer Großeltern, wühlte in Archiven, durchforstete Briefe und Pressematerial, sichtete Werbespots für die «Krönung» und das «Verwöhnaroma». Sie selbst habe eine «Achterbahn der Gefühle» erlebt, vor allem als sie in Archiven las, welche Erniedrigungen ihre Vorfahren vor der Emigration aus Nazi-Deutschland erfuhren.
Nicht von allen Familienmitgliedern erhielt sie Unterstützung für ihr Projekt, berichtet sie, nicht immer waren die Gespräche mit Onkel oder Tanten einfach. «Mein Großvater, dem seine Firma über alles ging, war ein solcher Patriarch, dass es seine Kinder nicht immer einfach hatten«, sagt Louise Jacobs.
Nur der älteste Sohn Klaus stieg in das erfolgreiche Kaffee- Familienunternehmen ein. Dessen Grundstein wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Walthers Onkel Johann in Bremen gelegt. Rund 100 Jahre später wurde die Firma an einen US-Konzern verkauft. Louise Jacobs selbst sah ihren Großvater – der auch noch eine Rennpferdezucht aufbaute – nur bei Familienfesten. Ihre schon 1977 gestorbene Oma Lore kannte sie gar nicht.
Nun habe sie Walther mit allen Stärken und Schwächen etwas besser kennengelernt und bedauert, dass sie sich nicht mehr persönlich mit ihm auseinandersetzen konnte. Sehr ans Herz gewachsen ist ihr auch ihr jüdischer Urgroßvater Jessurun, der mit seiner Familie zunächst nach Portugal und dann nach New York emigrierte, wo es die einst wohlhabende Familie nicht leicht hatte, Fuß zu fassen. Ihre Urgroßmutter Else, die zuvor »in ihrem Leben keinen Handschlag hatte tun müssen, um Geld zu verdienen“, nahm zunächst das Heft in die Hand und kam durch eine Arbeit in einer Textilfabrik für den Lebensunterhalt auf. Zwei Töchter, Eva und Ann, zogen die beiden groß.
Die 23-jährige Louise Jacobs selbst ist über die Schweiz, wo sie mit fünf Geschwistern aufwuchs und sich nie heimisch fühlte, und die USA, wo sie ein Jahr zur Schule ging, in Berlin angekommen. Dort machte sie Abitur. Studieren wollte sie nicht. «Ich war immer auf der Suche, bis ich mit dem Buch angefangen habe», sagt sie. Dass sie weiter schreiben und dadurch «etwas mitteilen» will, steht für sie fest. «Jetzt, wo das Buch da ist, kann ich wieder einigermaßen klar denken. Aber um etwas Neues anzufangen, ist es noch zu früh.»
Verkauft hat sich ihr Debütwerk auch schon: Ihre Großmutter mütterlicherseits, Ann, die 1960 nach Stationen in den USA und Managua nach Bremen zurückkehrte, besorgte sich gleich 14 Bücher, berichtet die Autorin, und verschickte sie in alle Welt.
Quelle: freiepresse.de
Erhältlich über amazon.de.
Interessanter und gut geschriebener Beitrag. Und wieder das Allgemeinwissen etwas erweitert.
Obwohl man sagen muss, dass es bessere Kaffeefirmen gibt ;-)
Ein sehr Interessanter Buch, es ist schon das jemand Biografie von seine Familie begreifen will. Wenn das noch mehr Menschen tun werden, werden wir nicht so viel fehler in der Zukunft machen werden.
Ein sehr gutes Buch.
… tolles Buch, weiter so …
Gruß Claudia Ehlebracht
Claudia Ehlebracht
Kellereibedarf
28213 Bremen
Deutschland
Telefon 0421-211249
Fax 0721-151538955
www.kaffee-selbermachen.de
Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde es aber mit Sicherheit sehr zeitnah tun, da auch ich mütterlicherseits aus der Jacobs – Familie stamme und mich leider bis zum heutigen Tage viel zu wenig mit der familiären Geschichte beschäftigt habe.
Sebastian Finke
Opitzstrasse 14
22301 Hamburg
Germany
Ich habe mir dieses Buch angetan. Ja, angetan. Es liest sich wie „Briefe an mein liebes Tagebuch“: Befindlichkeits-Schreibschübe im Stil einer verzogenen Internats-Göre, die mit grossen Augen feststellt, dass es da draussen eine Welt gibt, über die sie mehr wissen will. Will sie? Nichts dergleichen. Ein paar Besuche, die sie bis ins kleinste Detail beschreibt, dabei den LeserInnen falsche Bilder um die Ohren haut um sich am Ende in gymnasiale Herz-Schmerz-Prosa zu flüchten.
Ohne den Namen „Jacobs“ wäre dieses Buch nie erschienen. Jede Wette.
Ein teilweise interessantes Buch mit sehr verwirrenden Zeitsprüngen und einer oft arroganten Autorin. Oft ist das Buch auch zu detailverliebt, oder schildert völlig unwichtige und uninteressante Begebenheiten. Wen interessiert es z.B., was für ein Auto Robert oder Paulo in Rio fahren?
Besonders habe ich mich über den Kommentar zu Bremen geärgert. Da heiße es auf Seite 337: „Heute ist eine Stadt am Fluss, die den alten Träumen von Ruhm und Eleganz nachhängt“.
Eine solche Bewertung von einer jungen verwöhnten und unerfahrenen Frau von knapp über 20 ist einfach lächerlich.
Hello –
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E. Jennifer O’Hara
ejohara@fedex.com
San Francisco, CA
Walther Jacobs – unnahbar soll er gewesen sein?! Ich habe ihn als Taxifahrer am 3. Dezember 1977 als einen jovial aufgeschlossenen Menschen kennengelernt, der sich für alles interessierte.
Spät abends stieg er am Bremer Hauptbahnhof zu mir ins Taxi, um sich zur Schwachhauser Heerstraße chauffieren zu lassen.
Da ich in einer Druckerei gearbeitet hatte, in der die Hauszeitschrift für die Mitarbeiter der Firma Jacobs hergestellt wurde und auf seite 2, die Innenseite des Heftumschlages, sein Portrait mit einer Ansprache an seine Mitarbeiter abgebildet war, erkannte ich ihn sofort wieder und sprach ihn mit seinem Namen an. Er war sehr überrascht, daß er von einem jungen Taxifahrer erkannt wurde.
Es entwickelte sich zwischen uns ein gutes, angenehmes Gespräch über „Gott und die Welt“. Als Herr Jacobs vor seinem Haus aus dem Taxi stieg, gab er mir ein vorzügliches Trinkgeld.
Später fiel mir eine Frage ein, die ich nicht gestellt hatte. Bis in die siebziger Jahre stand über einer Eingangstür des Betriebsgebäudes in der Langemarckstraße der in Stein gemeißelte Satz: „Arbeite und danke“ Was hat man (Johann?) sich beim Anbringen dieser Aussage über den Eingang zu einer Arbeitsstätte gedacht?
Eine sehr interessante Familiengeschichte,die es wert,war sowohl auf der mütterlichen als auch väterlichen Seite rechechiert zu werden.Im Stil leider teilweise zu betulich und zu langatmig,sodass man manchmal etwas „querlesen“ musste.Hätte aber von dem Erstlingswerk meiner Enkelin auch 14 Exemplare verschickt
Ich finde es sehr wichtig, dass sich die junge Generation überhaupt mit Geschichte beschäftigt, speziell mit Familiengeschichte, in der sich die große Geschichte spiegelt. Denn“Wer nicht weiß, was vor seiner Geburt gewesen, der bleibt ewig ein Kind“ (Cicero).
Außerdem hat die Namensgleichheit unserer aus Stade und Flensburg stammenden Familie mich dazu bewogen, das Buch nicht nur selbst zu lesen sondern auch Familienmitgliedern zu empfehlen.
Mach‘ so weiter, Louise und lass Dir den Elan und die Neugier von ein paar Beckmessern nicht nehmen!
ARCHIV DER SCHLESWIG-THUERINGISCHEN FAMILIE JACOBS
Pastor Rudolf W. L. Jacobs, Pf. 1406,
Friedrich Ebert-Str. 43, D – 59404 Unna
F. 02303 158 52 – e-mail:
Archivbald@aol.com
Habe das Buch mit Freude gelesen.
Es ist sehr schön und lehrreich über erfolgreiche Menschen zu erfahren.
Das war für mich ein Einblick in die Geschichte von zwei großen Männern die es ohne zweifel Wert war geschrieben und festgehalten zu werden.
Weiter so
C. CAGLAR
Ich lese gerade das Buch und es gefällt mir sehr gut.
Ich bewundere den „Mut“ und die „Neugier“ die Louise Jacobs besitzt und so nach ihren Wurzeln forscht und die Ergebnisse schließlich veröffentlicht.
Natürlich ist es für uns Leser nicht von Belang wer wann welches Auto fährt, aber das Buch ist so geschrieben, wie Louise Jacobs den Lesern ihre Familie, ihre Erfahrungen, ihre Wurzeln zeigen möchte. Und das ist ihr meiner Einschätzung nach gelungen.
Hut ab und weiter so
Charlotte Arnold
Ein tolles Buch, spannend zu lesen. Leider ist der Autorin/oder der Druckerei ein Fehler unterlaufen. In dem Kapitel über Walther Jacobs als Schaffer bei der Schaffermahlzeit ist die Rede von einem Schaffer
„Schönemann“. Richtig ist „Walter Schünemann, Verleger der Bremer Nachrichten“. Mir ist das aufgefallen, weil ich ihn gekannt habe.
Ansonsten würde ich mir wünschen, weitere Bücher von Louise Jacobs kennen zu lernen.
Eine tolle junge Frau!
A. Schaefer
Das vielschichtige Buch hat mich sehr angesprochen, was soll ich kommentieren? Es war einfach wunderbar! Ich bin Bremerin (Jahrgang 45) und lebe seit langem in Hamburg. Aber noch immer habe ich den Duft in der Nase, wenn meine Mutter in der Obernstrasse ihren Jacobs Kaffe kaufte und wir danach ein tässchen Tee tranken. Das Buch hinterlässt viele Erinnerungen!
M. Kühl
Sehr geehrte Frau Jacobs,
in der Hoffnung, dass Sie diese Seite lesen, bitte ich Sie um Abhilfe.
Ich bin Promoterin und habe den neuen Kaffee *Sinnfonie*, erfolgreich und mit ganzem Engagement
als standby deutschlandweit den Kunden näher gebracht, denn, das möchte ich betonen es ist ein wirklich tolles Produkt, was ich sehr liebe.
Leider weigert sich jetzt entsprechende Agentur (TMS) meine Fahrtzeiten gerecht zu entlohnen.
Nun bin ich wirklich tausende von kms gefahren und soll dafür lediglich 200€ erhalten, ich denke, dass dies auch nicht im Interesse der Fa. Jacobs sein kann.
Enttäuschte Promoter braucht keine Firma wirklich und schon erst recht nicht eine gute Firma, wie Jacobs es nun einmal ganz bestimmt ist !!!
Über eine Antwort und weitere Hinweise freue ich mich sehr.
Mit besten Grüßen
Sibylle Seel aus Berlin
Hallo Louise Jacobs,
habe das Buch mit Interesse und Spannung gelesen, da es vor allem über die Wirtschaftswunderzeit wieder viel zu erfahren gab. Unternehmer wie Walther Jacobs faszinieren mich – leider gibt es heute solche Persönlichkeiten immer weniger.
Die Logistik des Kaffeevertriebs in den 60ger Jahren mit über 1000 !! Reisenden in den schwarzgelben VW-Bullies und das alles ohne EDV und moderne Kommunikationsmittel verdient alle Achtung.
Nachdem ich schon die Geschichte über die Familie von Udo Jürgens las, die ebenfalls in Bremen begann fasziniert mich diese Stadt immer mehr. Ich werde sicher in nächster Zeit mal einen Besuch in der Hansestadt machen.
Machen Sie so weiter mit dem Schreiben…..viel Erfolg.
Gruß
M.Hagist
Wer hat interessantes Infomaterial über Bremen oder die Fa. Jacobs ?
gerne dürfen Sie mir dieses unter folgender Anschrift zusenden:
Manfred Hagist
Riedgassenäcker 3
78727 Oberndorf/Neckar
Scheint gut zu sein. Vllt steht da ja auch drinnen, wer der erste mit dem Nachnamen Jacobs war und dass es später eine weitere Marke mit Jacobskaffee gab, die sogar miteinander verwandt waren, sich aber die jetzige durchgesetzt hat. (bin blutsverwandt mit der Familie Jacobs ;) )
ich find das Buch an sich nicht so gut was den schreibstil und so betrifft, also das äussere bzw. technische. ich hab mir das buch gekauft weil mich die Firmengeschichte interessiert hat..also im Prinzip der Teil, der den Ursprung mütterlichseits beschreibt für mich überflüssig ist….und natürlich dadurch weniger von der Jacobs-Seite erzählt wurde….hab das Buch aber trotzdem gerne gelesen
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen, hat es doch viele Kindheits- und Jugenderinnerungen wachgerufen. Ich bin mit den Jacobs-Töchtern zur Schule gegangen und kenne Lore und Walther Jacobs aus den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Walther Jacobs, auf dem Weg in seine Firma, brachte uns Kinder morgens zur Schule. Lore Jacobs befand sich während eines Fliegerangriffs in unserem Haus und musste mit meiner Familie zusammen in den Keller. Dort wollte sie mir die gleiche Frisur machen, wie Bärbel sie trug. Meine Mutter empörte sich: „Aber Lore, doch nicht jetzt….!“ Auch einen Hinweis auf meine Familie habe ich in dem Bericht von Klaus Jacobs entdeckt.
Später habe ich in der Langemarckstraße als Abteilungssekretärin gearbeitet, dort traf ich Walther Jacobs wieder und auch Klaus, der damals der Junio-Chef war. – Also auch später hatte ich Verbindung zum Haus Jacobs. Viele der von Louise Jacobs genannten Mitarbeiter sind mir noch bekannt.
Ich finde es beachtlich, mit welchem Mut für die eigene Geschichte Louise Jacobs recherchiert hat. Denn: Wenn wir nicht wissen, woher wir kommen, wissen wir nicht, wer wir sind, (Sigrid Steinbrecher: Die Vaterfalle)
Ich habe das Buch gelesen, mit großen Erwartungen, die leider nicht ganz erfüllt wurden. Die Autorin hats gut gemeint, aber mit ihrer leicht arroganten, überheblichen hat mich die Geschichte nicht so sehr berührt.
Ein klasse Buch! Ich habe es erst gelesen und bin noch mit meinen Gedanken in dieser Familienchronik verankert. Da kann man richtig Kraft und Mut schöpfen. Weiter so!
Danke!
Ulrike
Ein tolles Geschichte! Danke fuer die wuderbar Blog!
Habe mühsam Punkte für die Kaffeetasse gesammelt und eingesandt.
Das war Mitte Dezember. Die Tasse wurde bis heute nicht gesandt.
Wenn Sie somit Kunden verärgern wollen, dann haben Sie es geschafft.
Erich Baur Lenzenbergstr. 14, 91074 Herzogenaurach
Bücher, die mir Freunde schenken, lese ich (fast) immer. So auch die Jacobs-Familiengeschichte, überreicht von einer Bremer Kaffe-Röster-Tochter.
Ob eine große Schriftstellerin aus Louise wird, weiß ich nicht. Aber die Einblicke in den Werdegang und das Innenleben einer großbürgerlichen Familie, dazu sensible, achtungsvolle Herangehengehen der jungen Autorin an das Da(gewesen)sein ihrer Angehörigen, das finde ich respektabel. Ein grafisch dargestellter Stammbaum wäre übrigens hilfreich gewesen.
Über die Familiemnsaga hinaus vermittelt das Buch in bildhaften Geschichten auch noch viel Wissenswertes über die Sozialgeschichte des Kaffetrinkens und über die Historie des Marketing. Alles in allem vielleicht etwas viel und ausufernd in einem einzigen Buch. Lange Abschnitte sind vielleicht auch von Loises Bedürfnis nach Selbstverständigung diktiert. Aber sehr lesenswert! Ich bin gespannt auf den Schluss…
meine besten Gedanken und Wünsche, liebe Louise!
auf Deinen weiteren Weg – als liebenswerte, sinnende, kreative junge Frau
deine natürliche Art hat mich über all die Jahre nachhaltig fasziniert…
…und wer weiss, vielleicht führt dich ja einmal eine Reise zu Niki und mir in die Bündner Berge!
und bis dann habe ich auch dein Buch gelesen.
vondru-candinas@bluewin.ch
antonia candinas
montalinstrasse 28
7203 Trimmis
Sehr geehrte Frau Jacobs,
Ihr Buch habe ich mit grosser Freude gelesen. Besteht die Moeglichkeit, einen Stammbaum Ihre Familie zu veroeffentlichen ?
Gern empfehle ich Ihr Buch weiter.
Mit freundlichem Gruss
Inge-Lore Gladigau
Op´n Klint 10
22880 Wedel
Ich habe dieses Buch an einem Urlaubstag „Verschlungen“. Es war zwar wegen der vielen Rückblicke nicht ganz einfach zu lesen- ein Stammbaum wäre sehr hilfreich gewesen-, und viele Passagen sind -glaube ich – mit viel Phantasie geschrieben, aber dennoch gibt dieses Buch einen aufschlußreichen Blick in unsere Geschichte.
Da ich mich sehr für die Zeit des ausgehenden 19. ,des beginnenden 20. Jahrhunderts und die gesellschaftlichen Gegebenheiten vor und nach dem Nationalsozialismus interessiere, gab mir dieses Buch noch einige Aspekte hinzu .
Für mich ist das Bedürfnis von Fr.Jacobs nachvollziehbar ihrer Familiengeschichte nachzugehen ,und da es sich um „die“ Familie Jacobs handelt, dies auch zu veröffenlichen.
Es gibt leider zu viele sinnentleerte Bücher von und über sog. berühmte(n) Personen.
Dieses Buch gehört sicher nicht dazu. Danke Louise Jacos.
Habe das Buch als Sonderangebot erworben. Mit Louises Tante Bärbel Jacobs hatte ich in den 60er Jahren an der Akademie für Bildende Künste studiert. In dem Buch versprach ich mir nähere Hinweise zum Werdegang
Bärbels und deren Verbleib. Die gesundheitlichen Probleme Louises veranlassen mich ihr zu schreiben.
So entstand eine starke emotionalen Bindung nach dieser Korrespondenz. Nach ihrer Übersiedlung in die USA
und ihrer Familiengründung brach der Kontakt leider ab. Der Verbleib von Tante Bärbel wurde leider nicht
aufgeklärt. Träume mit interessantem Inhalt aus Louises Leben in der Schwanenallee in Berlin und den
Anfängen in den USA als Hufschmiedin blieben mir als unvergessliche Episoden erhalten. Ein Dank an Louise !