Wie schön, dass die Gastronomie-Messe jedes Jahr in Hamburg stattfindet. So haben wir einige unserer langjährigen Lieferanten sozusagen direkt vor der Haustür.
Der erste Termin führte uns zu illy Caffe. Deutschland-Chef Andrea Zappalorto hatte einige wirklich interessante News für uns. Im letzten Jahr haben wir noch gemeinsam mit ihm am Tisch gesessen und überlegt, ob ein echter Filterkaffee von illy auf dem deutschen Markt Chancen hat und wie man diesen am besten einführen könnte. Nun ist es schon soweit.
Die hochwertige Mischung aus Arabicabohnen entspricht der normalen illy N Mischung, aber Röst- und Mahlgrad sind für die Zubereitung in einer Filterkaffee-Maschine perfekt abgestimmt. Selbstverständlich werden wir diese neue Sorte alsbald im Sortiment führen. Desweiteren gibt es nun von illy auch sortenreine Spezialitäten, die sogenannten „illy MONOARABICAs“ in der Dose und sogar als ESE-Pads.
Was wir besonders gut finden, ist die Planung für einen Nachfüllpack. Die 200g Tüte illy Espesso kann man dann in die schöne illy Dose stellen. Im Sinne der Umwelt eine gute Idee.
Am Stand von MOEMA Kaffee machen wir den nächsten Stopp. Die Marke ist uns natürlich schon lange bekannt, aber nun nutzen wir die Gelegenheit mit den Machern persönlich zu sprechen. Herr Ozan Taner erläutert uns das Konzept, dass diesem brasilianischem Kaffee zu Grund liegt.
Für die Auswahl der Bohnen und deren Mischungsverhältnis konnte man 2005 keinen geringeren als Kaffee-Sommelier-Weltmeister Silvio Leite gewinnen. Revolutionär bei diesem Konzept ist die Röstung des Kaffees in Brasilien. Das heißt die Kaffeebauern vor Ort können so die gesamte Wertschöpfungskette Ihres schönen Produktes bedienen. Da uns Kaffee und Konzept sehr gut gefallen, wird diese Sorte wohl bald den Weg in unseren Shop finden.
Der Weg führt uns weiter zu Caffe New York, die dieses Jahr ihre neuen Biokaffees verstärkt in den Vordergrund rücken. Bei einer Blindverkostung belegte dieser Kaffee den 1.Rang. Genauerer Bericht folgt demnächst. Die Sensibilität der Konsumenten wächst, das spüren wir auch bei unseren Kunden. Und es gibt mittlerweile Biokaffee in Top-Qualität. Nur Robustabohnen sind immer noch schwer erhältlich auf dem Weltmarkt.
Das erste Mal auf der Internorga ist Hausbrandt Caffe aus Triest mit einem sehr schönen Stand vertreten. Wir plaudern ein wenig mit Herrn Del Gaudio und Lorenzo di Muro von Hausbrandt. Herr Del Gaudio hat die 120-jährige Geschichte der Rösterei recherchiert und erfahren, dass die Eltern des Gründers Hermann Hausbrandt aus Hamburg kamen. Tja, so schliesst sich der Kreis. Da wir so gut wie alles von Hausbrandt im Sortiment haben, gibt es nicht so viele Neuigkeiten. Schön sind auf jeden Fall die neuen Nostalgiedosen, die wir leider nicht fotografiert haben, aber bald präsentieren werden.
Schon im letztem Jahr hatten wir Kontakt zu BLASERCAFÉ in der Schweiz aufgenommen und konnten die wirklich feinen Kaffees dieser 80 Jahre alten Berner Familien-Rösterei verkosten.
Neben der ausgezeichneten Qualität hat uns besonders das klare Konzept hinsichtlich der Sorten und deren Verwendbarkeit beeindruckt. Frau Barbara Held – Leiterin Qualitätssicherung – spricht begeistert und mit viel Leidenschaft über „ihre“ Kreationen. Herkunft der Bohnen, Röstgrad, Geschmack, Aromen, Haptik und vor allem die ideale Zubereitungsform je Sorte sind bei Blasercafé kein Geheimnis und geben dem Espressofan ein sehr gutes Briefing mit auf den Weg.
Sollte es zu einer Zusammenarbeit kommen, freuen wir uns schon jetzt darauf, Ihnen diese herrlichen Kaffees zu präsentieren. Und auch die ESE-Pad-Freunde kommen nicht zu kurz, denn alle Sorten gibt es auch im kleinen runden Format.
Wir sind zufrieden mit den Gesprächen und freuen uns auf das nächste Jahr.