Was haben Pilze mit Espresso zu tun?

Pilze und Espresso?

Ganz einfach: Sie wachsen darauf!
Ich war ein bisschen überrascht als ich von dem Anbieter Chido´s Mushrooms aus Berlin etwas gelesen hatte.  Austernpilze im Pappkarton zum Selberzüchten – und das auf altem Kaffeesatz. Innerhalb von nur 2 Wochen sprießen die Pilze zu beachtlicher Größe und können im eigenen Küchengarten geerntet werden.

Aber warum bietet das benutzte Kaffeemehl so einen hervorragenden Pflanzboden?

Kaffeeprütt ist eine giftfreie, umweltverträgliche Substanz.  Gleichzeitig  beinhaltet diese für die Pflanzen wichtige Nährstoffe. Pflanzen lieben Kalium, Stickstoff und Phosphor. Kalium verhindert das Absterben von Blättern, Phosphor fördert den Stoffwechsel und hilft bei der Blüten, Wurzel und Samenbildung. Stickstoff fördert den Wuchs.

Pilze und Espresso?

Aber es gibt noch mehr Vorteile

Mit Kaffee gedüngter Boden zieht die nützlichen Regenwürmer an und hält Schädlinge länger fern.

Ach ja und Schnecken sind von Kaffeesatz nicht angetan und meiden diese Böden.

Warum den wertvollen Kaffeesatz also wegwerfen?

Wenn Sie diesen für Ihre Pflanzen als Dünger verwenden möchten, dann sammeln und trocknen Sie ihn bitte sorgfältig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Einfach großzügig unter die Erde mischen, ein Überdüngen damit ist nicht möglich.

Diese Pflanzen freuen sich besonders auf Kaffee: Rosen, Geranien, Rhododendren, Azaleen und Hortensien.

Also viel Spaß beim Kaffee trinken und Kaffee düngen.

Alex