“ …der Kaffee… „
Zuerst war ich der weitverbreiteten Meinung, dass guter Espressokaffee aus 100 %
Arabica Bohnen bestehen sollte. Mein großer Favorit war Anfangs „illy Espresso“ eine schöne Dose, 100 % Arabica, was wollte ich mehr?!
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Ich probiere immer mal wieder neue Sorten, freue mich dann aber auch wieder auf meine Lieblinge. Gerade hatte ich das Vergnügen, den „Tre Forze“ aus Sizilien zu trinken, ist sehr kräftig, passt aber gut zu meiner Cappuccino Vorliebe.
In italienischen Bars wird der Espresso ja immer in vorgewärmten Tassen serviert.
Dazu müsste ich meine Maschine zu lange vorwärmen. Meine hauseigene Methode ist, die Tassen eine knappe Minute in die Mikrowelle zu stellen.
Dann mahle ich die für „meinen“ Cappuccino richtige, doppelte Menge Kaffee, also etwa 14 Gramm Kaffeemehl, streiche den entstandenen Haufen im Siebträger glatt, einmal kurz mit dem Tamper an die Seite des Siebträgers klopfen, damit sich das Kaffeemehl etwas setzt, dann vordrücken, nochmal klopfen und dann mit dem Tamper fest nachdrücken. Dabei sollte man darauf achten, dass der Tamper gerade im Siebträger liegt, sonst sucht sich beim Brühen das Wasser einfach den kürzesten Weg.
Ich achte beim Kaffeebezug darauf, die Pumpe nicht länger als 25 Sekunden zu
betätigen, sonst verändert sich der Kaffegeschmack ungünstig.
Beim Aufschäumen der Milch achte ich darauf, die Dampflanze zuerst gerade in die Milchkanne zu tauchen und bei meiner Maschine nach etwa 30 Sekunden die Kanne zu halten, bis die Milch rotiert. Dann noch einige Sekunden Luft ziehen, bis sich ein schöner Schaum bildet. Die Kanne ein zwei mal auf der Arbeitsfläche abklopfen und einen Moment stehen lassen. Vorsichtig in die Tasse schütten. Fertig ist mein Cappuccino.