… die Kaffeebohne nach Erdöl der zweitwichtigste Rohstoff der Welt ist?

… ein einzelner Kaffeebaum nur ca. 1 bis 2 Pfund Rohkaffee liefert und ein Pflücker für einen einzigen 60-Kilo-Sack rund 100 Bäume abernten muss?

… bis 1950 der so genannte „Ersatzkaffee“ das wichtigste nichtalkoholische Getränk war? Das Gebräu aus Getreide, Zichorie, Eicheln, Kastanien oder gar Mohrrüben, Kartoffeln und Rote Bete war eben viel billiger als die Luxusware echter Bohnenkaffee.

… unter „Honeckers Krönung“ in der DDR das wegen Devisenknappheit mit Malz und Zichorie gestreckte Kaffeepulver gemeint war, das unter dem Namen Kaffee-Mix verkauft wurde?

… Friedrich der Große vergeblich versucht hat, den Kaffeekonsum seiner preußischen Untertanen einzudämmen? Extra eingestellte „Kaffeeriecher“ schnüffelten dafür in den Wohnungen und Häuser der Bürger, um das Röstverbot von Kaffee in Privathaushalten zu überwachen. Eine eigens geschaffene Steuerbehörde sollte den Kaffeekonsum eindämmen – vergeblich. Der Kaffee freut sich bis heute ungebrochener Beliebtheit. Aber die Steuer von damals ist geblieben und der Bundesfinanzminister kassiert heute pro Jahr etwa 1 Milliarde Euro an Kaffeesteuer!

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