Die Kaffeebohne wächst am Strauch.
Der Kaffeepflücker weiß das auch,
wenn er sich biegt und reckt und bückt
und die Kaffeebohnen pflückt,
mühevoll und mit Beschwerden.
Die Bohne muss geröstet werden,
damit die Oma, dann und wann,
ihren Kaffee trinken kann,
beim Kaffeekränzchen in dem Zimmer.
Hin und wieder, doch nicht immer,
hat sie auf dem Tisch gewischt
und den Kaffee aufgetischt.
Die zweite Oma kommt verfrüht.
Nun wird der Kaffee aufgebrüht,
freilich nicht zu stark und dick,
denn das wär ein Missgeschick,
in Anbetracht der Herzfrequenzen,
bedingt durch beinah achtzig Lenzen,
welche Omas, die sich laben,
manchmal auf dem Buckel haben. (…)
Das komplette Gedicht von Heinrich Feisel finden Sie hier in seinem Weblog „Nachdenkliches“.